Für den Bau des Nord-Süd-Tunnels am Kö-Bogen wird es rund um die Baustelle ab 15. Februar eine geänderte provisorische Führung für den Individualverkehr und die Straßenbahnen geben. Diese Verkehrsführung bleibt bis zur Fertigstellung des Tunnels in der zweiten Jahreshälfte 2015 bestehen, muss allerdings - bedingt durch den Bauablauf - in kleinen Teilen modifiziert werden. Erste vorbereitende Schritte für die provisorische Verkehrsführung werden nun gestartet.
Blick von der Tuchtinsel in Richtung Norden. Teile der Entlastungsstraße samt der neuen Gleisführung sind bereits zu erkennen.
Von Mittwoch, 22. Januar, ab 6 Uhr, bis Samstag, 15. Februar, 6 Uhr, wird die Zu- und Abfahrt von der Berliner Allee in den Martin Luther-Platz voll gesperrt. Die Ein- und Ausfahrt aus der Blumenstraße in die Tiefgarage der Schadow-Arkaden bleibt bestehen. Eine Umleitung führt von Süden über die Steinstraße, östliche Königsallee und Blumenstraße zum Martin-Luther-Platz. Die Ausfahrt vom Martin-Luther-Platz erfolgt über die Blumenstraße zur Berliner Allee.
Wegen des Umbaus der Kreuzung südlich der Tuchtinsel wird von Montag, 27. Januar, bis Donnerstag, 6. Februar, um 21 Uhr die Zufahrt von der Berliner Allee in die Immermannstraße von Süden kommend gesperrt. Der Verkehr kann ab Ernst-Reuter-Platz über die Oststraße zur Immermannstraße gelangen. Ab der Steinstraße ist eine Umleitung zur Kreuzstraße ausgeschildert.
Vom 6. Februar, ab 21 Uhr, bis Samstag, 15. Februar, 6 Uhr, ist für die Arbeiten eine Vollsperrung der Berliner Allee in südlicher Richtung - von der Kreuzung Maximilian-Weyhe-Allee bis zur Immermannstraße - notwendig. Die Zufahrt in den Nord-West-Tunnel zur Heinrich-Heine-Allee ist geöffnet. Eine Umleitung führt über die Maximilian-Weyhe-Allee und die Heinrich-Heine-Allee nach Süden. Die Verkehrsteilnehmer werden ab dem Kennedydamm und der Oberkasseler Brücke frühzeitig auf die großräumige Umleitung hingewiesen.
Das Foto zeigt den Bereich, wo die neue Haltestelle an der Tuchtinsel entsteht. Wie bisher auch wird die Entlastungsstraße über zwei Fahrbahnen verfügen, wobei durch eine Fahrbahn das Gleis der Rheinbahn verläuft.
Bedingt durch Arbeiten am Ost-West-Gleis der Straßenbahn muss vom 6. Februar, ab 21 Uhr, bis Montag, 10. Februar, 7 Uhr, die Berliner Allee auch von Süden nach Norden zwischen Immermannstraße und Maximilian-Weyhe-Allee gesperrt werden. Von der Immermannstraße kann dann nicht in Richtung Norden auf die Berliner Allee gefahren werden. Ein Abbiegen von der Berliner Allee in die Immermannstraße in Richtung Hauptbahnhof ist wieder möglich. Die Einfahrt in den Süd-West-Tunnel ist geöffnet.
Großräumige Hinweise
Auf die Sperrung wird großräumig ab der Witzelstraße hingewiesen. Eine Umleitung wird ab dem Ernst-Reuter-Platz über die Ost-, Tonhallen-, Jacobi- und Jägerhofstraße zur Kaiserstraße eingerichtet. Die örtliche Umleitung wird ab der Steinstraße über die Heinrich-Heine-Allee und Maximilian-Weyhe-Allee zur Kaiserstraße eingerichtet. Zusätzlich wird die Schadowstraße in Fahrtrichtung Norden ab der Jacobistraße gesperrt. Die Zufahrt zum Parkhaus Bleichstraße ist frei. Die Einbahnstraßenregelung in der Klosterstraße wird bis Anfang 2015 umgedreht, so dass von der Immermannstraße über die Klosterstraße zur Kreuzstraße gefahren werden kann.
Aufgrund der Gleisbauarbeiten verkehren auf der Nord-Süd-Strecke von Freitag, 7. Februar, ab 1 Uhr, bis Samstagmorgen, 15. Februar, 4 Uhr, keine Straßenbahnen. Die Ost-West-Richtung wird von Freitag, 7. Februar, ab 1 Uhr bis Montag, 10. Februar, 4 Uhr, für Straßenbahnen gesperrt.
Seit Mitte Juni 2013 gibt es im Bereich der Tunnelbaustelle, auf der Westseite der Berliner Allee neben dem Kaufhaus P&C, von Norden nach Süden zwei Fahrspuren und eine Gleistrasse. Dort konnten Kanalarbeiten und der seitliche Verbau der Grube des Nord-Süd-Tunnels an der Tuchtinsel weit vorangebracht werden. Nun aber muss die provisorische Verkehrsführung nach Osten verlegt werden, um auch die Arbeiten an der westlichen Baugrubenseite durchzuführen und danach mit dem eigentlichen Tunnelbau zu beginnen. Hierbei wird neben der Straße sowohl die Nord-Süd-Gleistrasse als auch das bestehende Gleiskreuz für die Ost-West-Richtung verlegt.
Durch die neue provisorische Verkehrsführung ergeben sich sowohl für den Kfz-Verkehr als auch für den ÖPNV keine Änderungen der Verkehrsbeziehungen verglichen mit dem heutigen Zustand. Der früher bestehende Linksabbieger aus der Kaiserstraße in die Jägerhofstraße bleibt weiterhin geschlossen. Ebenso kann von Norden kommend nicht in die Immermannstraße abgebogen werden. Es ist wie bisher möglich, aus nördlicher Richtung in den schon geöffneten Nord-West-Tunnel abzubiegen.
Rheinbahn und Fußgänger
Die Fahrtbeziehungen der Rheinbahn-Linien bleiben bestehen. Im Süd-Nord-Verkehr fahren alle Linien weiterhin die Umleitung über die Jacobistraße. In Fahrtrichtung Süden fährt die Rheinbahn die Haltestelle "Jan-Wellem-Platz" (Bahnsteig 2) nun direkt westlich der Tuchtinsel an. Im Schutze der ampelgeregelten Fußgängerquerung "Schadowstraße" können die Fahrgäste von der Haltestellenfläche über die Fahrbahn zu den Bahnen gelangen. Im Süden bleibt die nachfolgende Haltestelle "Steinstraße" wie bisher erhalten. Zum Queren der Berliner Allee wird für die Fußgänger an der Ecke Schadowstraße die bestehende Ampelanlage nach Osten verschoben.