- Gewerbliches Transaktionsvolumen im Stadtgebiet Düsseldorf im ersten Quartal 2016 bei 320 Millionen (plus 78 Prozent)
- Mehr als 90 Prozent des Transaktionsvolumens entfällt auf das Segment Büroimmobilien
- Nationale Käufer erreichen Mehrheitsanteil
- Weitere Anpassung der Spitzenrenditen für Büroimmobilien um 25 Basispunkte auf nun 4,5 Prozent
Auf dem gewerblichen Investmentmarkt Düsseldorf wurden in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Colliers International 320 Millionen Euro investiert. Nach einem sehr starken Gesamtjahr 2015 mit einem Transaktionsvolumen von mehr als 2,5 Milliarden Euro verlief damit auch der Jahresauftakt 2016 sehr positiv. Im Vergleich zum ersten Quartal 2015 ist sogar eine Steigerung des Transaktionsvolumens um 78 Prozent zu vermelden. Insgesamt wurden 15 Transaktionen im gesamten Stadtgebiet registriert.
Ignaz Trombello MRICS, Geschäftsführer von Colliers International in Düsseldorf: „Auf dem Düsseldorfer Investmentmarkt wurde das erste Quartal in erster Linie von Transaktionen im Segment Büroimmobilien geprägt. In Summe entfällt mehr als 90 Prozent des Transaktionsvolumens auf die Assetklasse Büro. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Core Plus-Immobilien im Bereich von 20 bis 50 Millionen Euro.“
Als größte Transaktion im bisherigen Jahresverlauf ist der Verkauf des historischen Commerzbank-Gebäudes (Breite Straße) im CBD zu nennen, das für einen hohen zweistelligen Millionenbetrag veräußert wurde. Weitere nennenswerte Transaktionen sind dem Teilmarkt Hafen zuzuordnen. Hier hat zu Jahresbeginn beispielsweise Art-Invest Real Estate für rund 30 Millionen Euro die Büroimmobilie Kaistraße 5 erworben. Der Ankauf erfolgte für einen Spezialfonds. Weitere Transaktionen im Volumenbereich über 20 Millionen Euro fanden in den Teilmärkten Düsseldorf-Nord sowie Grafenberger Allee statt. Diese Verteilung der Transaktionen über das nahezu gesamte Stadtgebiet veranschaulicht auch die Knappheit von Produkten im zentralen Innenstadtbereich.
Wenngleich die größte Transaktion des ersten Quartals einem internationalen Käufer zuzuschreiben ist, entfiel mit etwas mehr als 60 Prozent (circa 196 Millionen Euro) der Großteil des Transaktionsvolumens auf nationale Investoren. Auf Verkäuferseite haben nationale Investoren deutlich die Nase vorne. Diese trennten sich von Immobilien im Wert von 309 Millionen Euro, was gut 96 Prozent des Transaktionsvolumens entspricht. Zudem ist festzuhalten, dass im bisherigen Jahresverlauf ausschließlich Einzeltransaktionen getätigt wurden.
Die ersten drei Monate des laufenden Jahres brachten zudem nochmals Bewegung in die Entwicklung des Düsseldorfer Renditegefüges. „Aufgrund der weiterhin ungebrochen hohen Nachfrage kam es zum Jahresbeginn zu einer weiteren merklichen Anpassung der Spitzenrendite für Büroimmobilien in Düsseldorf um 25 Basispunkte. Sie notiert aktuell bei 4,5 Prozent und liegt damit auf dem niedrigsten Stand seit 10 Jahren. Für High Street Retail Immobilien werden weiterhin Spitzenrenditen von bis zu 4,10 Prozent erzielt“, kommentiert Trombello die Marktentwicklung.
Das Transaktionsvolumen in Düsseldorf wird auch im Jahr 2016 auf einem hohen Niveau bleiben und das erste Quartal hat hierfür einen Grundstein gelegt. Für das Gesamtjahr 2016 erwartet Colliers International, dass das Transaktionsvolumen voraussichtlich wieder die 2 Milliarden-Marke übertreffen wird.
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Die Immobilienberater von Colliers International Deutschland sind an den Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart und Wiesbaden vertreten. Das Dienstleistungsangebot umfasst die Vermietung und den Verkauf von Büro-, Gewerbe-, Hotel-, Industrie-, Logistik- und Einzelhandelsimmobilien, Fachmärkten, Wohnhäusern und Grundstücken, Immobilienbewertung, Consulting sowie die Unterstützung von Unternehmen bei deren betrieblichem Immobilienmanagement (Corporate Solutions). Weltweit ist die Colliers International Group Inc. (Nasdaq: CIGI) (TSX: CIG) mit mehr als 16.000 Experten und 554 Büros in 66 Ländern tätig. www.colliers.de.
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